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Beitrag  Ole72 Do 15 Mai 2008, 23:51

Quelle fcl.ch; Mittwochstalk

„Pascal Bader - Fussballgott" skandierten die Fans des FC Luzern nach dem letzten Heimspiel gegen Neuchâtel Xamax. Für Pascal Bader war es das letzte Spiel im Dress des FC Luzern. Der Solothurner wechselte 2005 vom FC Baden zum FCL und war massgeblich am Aufstieg 2006 beteiligt. Pascal Bader spielt ab der neuen Saison in Deutschland beim derzeitigen Regionalligisten VFR Aalen. Drei Spieltage vor Schluss kann der VFR Aalen immer noch den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen. Im Mittwochstalk blickt Pascal Bader auf seine schöne Zeit beim FC Luzern zurück und verrät, was er am Eröffnungstag der Europameisterschaft vor hat.


Pasci, am vergangenen Wochenende hast Du zum letzten Mal das Dress des FC Luzern getragen. Was hast Du für Erinnerungen an den FCL?

Für mich gibt es während meiner drei Saisons beim FC Luzern sehr viele schöne Erinnerungen. Unvergesslich für mich war der Aufstieg mit dem FCL im Jahr 2006. Die ganze Innerschweiz war im Freudentaumel - unglaublich, das bleibt einmalig. Aber auch das Spiel mit dem FC Luzern gegen die Nationalmannschaft von Brasilien war sehr speziell und dann der Cupfinal letztes Jahr hätte zur vorläufigen Krönung werden können. Ich erlebte eine super Zeit beim FC Luzern und hatte viel Spass mit meinen Mannschaftskollegen! Und ...... die FCL-Fans werde ich selbstverständlich nie vergessen!

Du warst das Idol der FCL-Fans - „Pascal Bader - Fussballgott", wie kam es zu diesem Kult?

Wie es genau zu diesem Spruch kam, weiss ich auch nicht mehr. Ein Fan hat mir mal erzählt, dass beim FCL-Aufstieg 2006 Dave Zibung dieses „Pascal Bader - Fussballgott" ins Mikrofon inthronisiert hat. Vielleicht hat den Fans aber ganz einfach mein Wille und mein Kampfgeist imponiert. Zudem habe ich das eine und andere wichtige Goal erzielt.

Du wechselst nun nach Deutschland zum VFR Aalen - gab es für Dich keine Alternativen in der Schweiz?

Es ist eine neue Herausforderung, ein neuer Lebensabschnitt für mich. Ich habe mit meinem Berater die Perspektiven beurteilt und wir sind zur Ueberzeugung gekommen, dass dieser Wechsel zum VFR Aalen ideal ist für mich. Aalen hat noch die Chance in die 2. Bundesliag aufzusteigen - das wäre natürlich super! Ich freue mich auf jeden Fall riesig auf das Auslandabenteuer.

Pasci, was machst Du am 7. Juni 2008 ...... ?

.... ich heirate meine Freundin Corinne Steiner in Hohenrain. Dieses wunderschöne Dorf ist der Heimatort von Corinne. ..... zum Apéro habe ich natürlich eine Grossleinwand organisiert, damit die Gäste das EM-Eröffnungsspiel Schweiz gegen Tschechien mitverfolgen können.

Wie siehst Du die EM-Chancen der Schweizer und wer wird Europameister?

Die Schweiz wird sicher ins Viertelfinal vorstossen. Dann ist die Tagesform entscheidend und das Glück wird eine wichtige Rolle spielen. Wer wird Europameister? Schwer zu sagen! Corinne - wer wird Europameister?....... Frankreich!?! Ok - Frankreich wird Europameister
.....................................................................................................................

Badens Erwin Hadewicz wechselte 1985 nach dem Aufstieg in die NLA übrigens auch nach Aalen. Für die oberste Liga fehlte ihm die Lizenz.

Schönes Stadion haben sie auch:
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Beitrag  Reto Fr 16 Mai 2008, 18:06

päscu bader gab immer alles für baden.auch seine eltern waren immer mit herzblut dabei.

ich hoffe für ihn das aalen noch aufsteigt und päscu sich in der besten 2 liga der welt beweisen kann.


wenn wir schon von ehemaligen baden spielern sprechen Thomas reinmann mag ich den aufstieg in die Sl gönnen er hat es verdient er war auch immer einer der mit herz bei der sache war.
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Beitrag  Ole72 Do 16 Jul 2009, 11:11

Hier ein Bericht einer deutschen Online-Zeitung über Ralf Todzi, der Ende 80er Jahre für den FC Baden spielte:

16.06.2009 - Der Offenburger FV feiert heute Silberhochzeit mit dem größten Triumph der Vereinsgeschichte. Schon in den fünfziger, sechziger, aber erst recht in den achtiger Jahren mit dem Makel der »Unaufsteigbaren« behaftet, gelang der vielleicht namhaftesten Elf, die der Traditionsclub von der Badstraße jemals hatte, am 16. Juni 1984 endlich ein großer Wurf: Wilfried Trenkel, Bernd Schmider und Co. wurden deutscher Amateurmeister.

Das Finale in Offenburg, das triumphale 4:1 gegen Eintracht Hamm und das nächtliche Drama um den dreifachen Torschützen Ralf Todzi – das alles ist bis heute lebende Legende. Und die OFV-Helden von 1984? Was ist aus ihnen geworden?
Torjäger Herbert Anderer, in Anlehnung an Gerd Müller »der Dicke« genannt, regelt als Polizist in Karlsruhe den Verkehr. Trainer Alfred Metzler erlangte als Maler, Zauberer, Kabarettist und jetzt auch noch Kolumnist beachtlichen Bekanntheitsgrad. Und – was so gut wie keiner weiß: Kult-Keeper Klaus »Josy« Müller saß damals ein Staatsanwalt in spe im Nacken. Christian Lorenz, mit 19 Jahren die Nummer zwei, bekämpft im normalen Leben jetzt organisierte Kriminalität.

Bentes tragischer Tod
Das Finale von 1984 war das glorreiche Ende einer verrückte Saison mit fünf Trainern und dem tragischen Unfalltod von Teamchef »Kalla« Bente am 25. Januar 1984.
Als es im Herbst nicht auf Anhieb lief, löste Profi-Coach Manfred Krafft den zuvor erfolgreichen Klaus Blawert ab. Doch nach zwei Niederlagen ohne ein einziges Tor seilte er sich zum 1. FC Kaiserslautern ab.
Unter Interimscoach Rolf Müller war der OFV dann ein einziges Pulverfass, das nach dem K.o. im südbadichen Pokal gegen Landesligist Ebersweier fast explodiert wäre. Dann kam am 17. November 1983 »Kalla« Bente. Der charismatische Teamchef formte in wenigen Wochen aus dem Scherbenhaufen eine Elf, die wie aus einem Guss spielte und im Januar Kaiserslauterns »Krafft«-Kicker mit 5:3 vom Platz fegte.
Doch dann ließ Bente auf der Autobahn sein Leben. Der OFV war wie gelähmt. Und sie machten Alfred Metzler, Bentes Freund und verlängerten Arm auf dem Feld, zum Nachfolger. Es reichte noch zur Vizemeisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg. Das bedeutete die Teilnahme an der deutschen Amateurmeisterschaft. Im Viertelfinale wäre gegen Tennis Borussia beinahe Endstation gewesen, weil die meisten OFV-Kicker in Berlin die Nacht vor dem Spiel durchmachten. Doch im Rückspiel boxte sich der OFV durch und ließ im Halbfinale Eintracht Trier keine Chance.

Todzis größter Tag
Dann war die Stadt wie leergefegt am 16. Juni 1984. 9000 Zuschauer füllten das Karl-Heitz-Stadion. Und der OFV übertraf im Finale mit einer imponierenden Leistung gegen Hamm die kühnsten Erwartungen. Es wurde der größte Tag im Fußballer-Leben des Ralf Todzi. Erst sagte er in der Stadionzeitung das 4:1 exakt voraus, dann steuerte er selbst drei Tore dazu bei. Das vierte schoss Uwe Hertweck. Halb Offenburg lag sich in den Armen.
Am Abend gab der DFB das übliche Bankett. OB Martin Grüber lobte: »Der OFV hat der Sportstadt Offenburg ein weiteres Glanzlicht aufgesetzt.«
»Jawoll, Bürgermeischdr!«, unterbrach der schon sichtlich siegestrunkene Schwabe Todzi die Laudatio.
In der Nacht war dem Matchwinner der feuchtfröhliche Abend dann allzu sehr in den Kopf gestiegen. In der Disko »Key Club« baggerte der nur auf dem Rasen unwiderstehliche OFV-Matador einen Tick zu aufdringlich, vielleicht aber auch nur die falsche Frau an. Der Begleiter der Dame zog ein Messer und schlitzte Todzis Hals auf. Betreuer Max Dreyer zögerte keine Sekunde, packte Todzi in sein Auto und legte ein Handtuch um die fürchterlich blutende Wunde. Mit der Linken steuerte er seinen Mercedes 300, mit der Rechten stützte er den Torjäger. An der Biege zur Hermannstraße touchierte Dreyer einen Baum, gab aber Gas und rettete Todzis Leben.
Während der folgenden Notoperation versammelte sich die gesamte Mannschaft im Kreiskrankenhaus. Dreyers Bilanz lautete auf 3000 Mark Schaden. Sein Daimler war dermaßen blutverschmiert, dass er ihn verkaufen musste. Vom OFV bekam er keinen Pfennig. Aber Ralf Todzi schrieb ihm fortan regelmäßig zu Weihnachten.

Quelle: http://www.baden-online.de/
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