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Schöne Bescherung

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Beitrag  Sauber44 Mo 24 Dez 2007, 03:18

ST. PETERSBURG – Schöne Bescherung! Patrick Fischer ist von seinem russischen Klub St. Petersburg freigestellt worden. Oder: Rückkehr in die Schweiz, Teil 2…


Patrick Fischer muss seine Koffer in St. Petersburg wieder packen.
Im Herbst hatte Patrick Fischer in Phoenix vor seiner zweiten NHL-Saison die Koffer packen müssen. Obwohl er fit und motiviert, rank und schlank ins Camp eingerückt war, wurde er von den Coyotes aus der Wüste verjagt.

Und in St. Petersburg? Eigentlich ist es ja schon bewundernswert, dass sich der Zuger Sonnyboy dieser Herausforderung gestellt hat. Die russische Superliga hat sich nicht nur im finanziellen Bereich der NHL angeglichen – im Osten wird das sportlich anspruchsvollste Eishockey ausserhalb der NHL gespielt.

Das russische Reservoir an Talenten ist so tief und weit wie die Steppenlandschaften Sibiriens. Die Ausländer spielen meist eine untergeordnete Rolle, Leistungsträger sind die wenigsten. Bei St. Petersburg kam dazu, dass die Mannschaft vor Fischers Ankunft so stark gespielt hat, dass sich eigentlich keine Veränderungen aufgedrängt hätten. Fischer: «Das ist so. Ich habe hier zu keiner Zeit das Gefühl gehabt, dass man mich wirklich braucht…»

Jetzt hat sich vor allem Präsident Dimitri Medwedew (42) für eine Auflösung des Vertrags stark gemacht. Und was der Chef des Energieriesen Gazprom und der designierte Nachfolger Vladimir Putins als Präsident Russlands verfügt, wird nicht hinterfragt, auch nicht von Coach Barry Smith.

In der Schweiz ist der Stürmer vertraglich an den EVZ gebunden. Vor der Saison 2006/07 erhielt der Stürmer die Freigabe für die NHL unter der Bedingung, bei einer Rückkehr während der folgenden drei Jahre ausschliesslich für die Zuger zu spielen.

So geschehen im Herbst, als Fischer während 16 Spielen als EVZler Form und Begeisterung für sein Russland-Abenteuer suchte, aber nur zum Teil fand.

Einen grossen Anteil bei Fischers schwieriger Suche nach dem Glück dürfte auch die Tatsache gespielt haben, dass er sich mit der Trennung von Sohn Kimi (6) schwer tat. Kimi lebt bei Fischers Ex-Frau Mara in Lugano. Fischer: «Ich gebe zu, die Situation war unbefriedigend. Ich sass mehr im Auto zwischen Lugano und Zug, als mich auf den Sport zu konzentrieren.»

Gut möglich, dass Fischer deshalb seinen Stammklub um die Auflösung des Vertrags ersuchen wird und für die nächste Saison in Lugano anheuert.

Die Weihnachtstage verbringt der Fami­lienvater aber noch in Russland, Mitte Woche wird er in der Schweiz erwartet.
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